WALDBEER LIMES [HAUSREZEPT]

07:07 chaos-kind 1 Comments



Kühle Tage? Fehlanzeige. Während wir uns wieder darüber beschweren dass es über 35 Grad hat, vergessen wir ganz dass wir bei 25 Grad gemeckert haben wie kalt es ist.

Eigentlich ganz schön absurd, egal wie gut das Wetter ist (oder wie schlecht) es ist nie gut genug für uns – wir finden immer, immer, immer nen Grund der uns dazu bringt über das Wetter zu meckern.
Ein Grund mehr, was zu finden, dass uns dazu bringt nicht mehr zu schimpfen. Meine Lösung dagegen: Alkohol – gepaart mit Waldbeeren.

Ich hab ja schon einigen Limes (hauptsächlich Erdbeerlimes) gemacht und im Übrigen ist der auch oft das perfekt Geschenk, denn Limes geht immer. Aber vor ein paar Tagen hab ich die perfekte Kreation zusammengewürfelt: Süß aber trotzdem sauer, nicht zu bappig (wie man in Bayern sagen würde) aber dennoch nicht zu zamziagat. Einfach die perfekt Konsistenz, die perfekte süße und die perfekte Saure Note: Den Waldbeer-Limes nach Haifisch-Hausrezept.



Und das braucht ihr:

750g TK Waldbeeren (im Idealfall mit Sauerkirschen, habs anders probiert, schmeckt leider auch nicht so gut)
300g Zucker
200ml Wasser
400ml Wodka (Ich nehm entweder Crystal Head oder Absolut)
Einen Schuss Zitronen- oder Limettensaft
Geheimtipp: Mangosaft
(Die Menge reicht für gut 1,5 – 2 Liter)

Die Beeren pürieren (das mag je nach Pürierstab eher eine anstrengende Sache werden, meiner mag zum Beispiel große Stücke Erdbeeren nicht besonders). Zucker mit Wasser aufgießen und aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und zur Seite stellen. Beeren weiter pürieren und langsam mit Zuckerwasser aufgießen, Wodka dazu und mit Zitronensaft ein wenig ergänzen – je nach Belieben versteht sich. Glaubt mir oder nicht: aber der Schuss Mangosaft ist perfekt hierzu. Er rundet das ganze noch so richtig – beim Wein würde man sagen vollmundig – ab. Also wenn ihr einen zur Hand habt: ab dafür.

Et voilá: fertig ist der Limes.



1 Gedanken:

LACHS MIT MANGO-ZUCCHINI-GEMÜSE

10:19 chaos-kind 0 Comments



Ich krieg von Mango nicht genug. Sie ist so schön gelb, so saftig und nicht zu süß. Wenn ich groß bin, werd ich ne Mango. Außer mir steht grün besser, dann werd ich ne Avocado.

Tatsache ist, ich hab so viel Mango zuhause, dass ich das in jedes Essen mit untermische. Und irgendwie passt es immer perfekt zusammen.
Hier also eine neue Mangokreation:

Lachs mit Mango-Zucchini-Gemüse
Lachsfilet
1 Zucchini
1 Mango
2 Frühlingszwiebeln
2 EL Joghurt
Curry
Salz
Pfeffer
Koriander

Lachs anbraten und würzen.
Zucchini kleinschneiden, Mango würfeln, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Die Zucchini und Frühlingszwiebeln kurz anbraten, salzen und pfeffern und die Mango dazugeben.
Joghurt untermischen, mit Curry und Koriander würzen und schmecken lassen.


0 Gedanken:

LIEBLINGSSMOOTHIE

17:13 chaos-kind 0 Comments


Langsam scheints so, als würde der Sommer in die Wechseljahre kommen. Mal heiß, mal kalt – dann wieder so schwül das man das Gefühl hat sich im Treibhaus ein Treibhaus zu bauen. Tatsache ist, egal wie das Wetter draußen grade ist, der Smoothie geht immer – allein schon deswegen, weil er so schön knallig aussieht.

Waldbeer-Joghurt-Smoothie
1 Hand voll Waldbeeren (wenns besonders heiß ist gern TK, für den Eiswürfel-Effekt)
1 Passionsfrucht
2 EL Joghurt
1 TL Honig
einen Schuss Mango-Maracuja-Saft

Alles in den Mixxer und frrrrrrp, genießen.



0 Gedanken:

MANGO-HÜHNCHEN

08:01 chaos-kind 0 Comments


Ich bin verliebt. So absolut voll und ganz (mein Freund darf sich nicht betrogen fühlen, der profitiert davon) in meine Küche. Und in Mango. Ooooooooh Mango und meine Küche sind eine sehr gute Konstellation.
Das brutzeln, das schöne knistern und zucken und zischen. Beim Kochen geh ich auf, das ist ja nix neues. Weil ich momentan total auf Mango hängengeblieben bin (wie ihr noch feststellen werdet) hier ein neues kleines Experiment von mir.

Mango-Hühnchen mit Mungobohnensprossen 

2 Hähnchenbrustfilets
1 Mango
2-3 EL Mungobohnensprossen (meine Güte ich liiiiiebe diese Dinger)
1 halber Bund Frühlingszwiebeln
100ml Sahne
100ml Gemüsebrühe
Koriander
Salz
Pfeffer
Curry
180g Reis

Reis nach Packungsanweisung garen. Mango und Frühlingszwiebeln in Würfel schneiden.
Hähnchen mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und wieder aus der Pfanne nehmen.
Im Bratensatz die Mango andünsten, Frühlingszwiebeln dazugeben, anbraten und mit der Sahne und der Gemüsebrühe ablöschen.
Sprossen untermischen, ordentlich mit Curry würzen, ein bisschen köcheln lassen.
Fleisch wieder dazugeben, einmal durchmischen  – et voilá.


0 Gedanken:

MANGO MAL ANDERS

18:41 chaos-kind 0 Comments



Die, die mich kennen wissen das ich mich nie entscheiden kann in welche Richtung dieses Geschreibsel führen soll. Also wird es - wie schon so oft angekündigt ein Mix aus allem. Zwischen laut und leise, zwischen Freude und Trauer, zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit.
Eins aber, was ich nun wirklich endlich einführen will, sind Rezepte.

Der ein oder andere mag die letzten schon gesehen haben (und vielleicht schon ausprobiert?). Ich liebe, liebe, liebe kochen und backen. Ich koch fast lieber als ich esse und mit jedem neuem Herd-einschalten fällt mir was neues ein. Und das will ich nun wirklich, endlich und ganz wahrhaftig nicht nur mit euch auf Instagram teilen, sondern euch wirklich teilhaben lassen & who knows - vielleicht inspiriert es den ein oder anderen...?

-----------------------------------------------

Heute gibt es meinen kleinen Geheimtipp. In unserem Büro hat es momentan knapp 500.000 Grad Celsius, das man da nicht mit ner fetten Lasagne antanzen will ist ohnehin von selbst erklärt. Durch Zufall bin ich auf diese kleine Explosion an Geschmack gekommen und sie ist wirklich eiiiiinmalig wenns heiß ist. Eignet sich übrigens auch Ideal als Vorspeise.


Ich tauf’ es
MaMozza – Mango Mozzarella mit Koriander
(Da dass hier jetzt eher spontan war, gibts leider nur ein Handyfoto)

Zeitwaufwand: 2 Sekunden
1 (reife) Mango
1 Kugel Mozzarella
1 Hand voll Koriander
1 Chili
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Mango und Mozzarella in mundgerechte Würfel schneiden und auf dem Teller verteilen. Chili kleinschneiden und mit Koriander drüberstreuen. Salzen und pfeffern und einen Schuss Olivenöl darübergeben.



0 Gedanken:

#Wortheldin

22:06 chaos-kind 0 Comments

Vor ein paar Tagen hat mich Dominik von neonwilderness.net angeschrieben. Ich weiß nicht wie viele von euch seinen Blog kennen, aber besonders seine Kategorie #Worthelden fasziniert mich jedesmal aufs Neue. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie mein Herzchen einen Hüpfer gemacht hat, als er mich gefragt hat ob ich #Wortheldin sein möchte. Kurz gesagt: BABÄM!


Der Beitrag ging heute schon online (zugegeben, ich saß ziemlich nervös vor dem Bildschirm und hab immer wieder auf das kleine runde Pfeilchen neben der URL geklingt, so nervös als könnte ich den Moment verpassen).


Et voilá: here you go, ein kleiner Auszug. Den vollen Beitrag gibt es [hier] (unbedingt vorbeischauen!)




------------------------------------------





WER BIST DU UND WENN JA WARUM?
Ich bin laut, manchmal so laut das ich mich selbst gar nicht mehr versteh und ich jemanden brauche der mich dazu bringt ganz leise zu sein. Meistens ein bisschen zu aufgedreht und hab schon lang aufgehört über den Tellerrand gucken zu wollen, ich schmetter das Ding einfach gleich voller Inbrunst auf den Boden und blicke zufrieden über die neu gewonnene Sicht. Ein paar Blümchen hier und ein wenig Optimismus da, gespickt mit geheim gehaltener Naivität.
Ich hasse Scherben und trotzdem sammel ich sie wieder auf und setze sie zu etwas Neuem zusammen. Mit viel Sekundenkleber und Kupferspray. Hält besser und sieht schöner aus. Narben formen.
Ich bin immer am an-mir-selbst-zweifeln, so viel, dass die Selbstzweifel gar schon Generellzweifel sind. Ich komm zwar schnell wieder auf den Teppich nach den Moment, in den sich Herz und Hirn einmal auf den Kopf stellen und Samba tanzen, ziehe in mir aber gleich wieder unter den Füßen weg und liebe das Gefühl von hartem festem Parkett unter mir.
Ich bin standhaft, man kann mich nicht umwerfen. Ich brauche Menschen um mich herum die mich ankern, daheim-halten und mir einen festen Boden unter den Füßen geben.
Ganz kurz gesagt: ich bin von allem ein bisschen zu viel und trotzdem irgendwie zu wenig. Ich bin 24, weiß nur so ungefähr was ich mir vom Leben erwarte, aber das macht nichts, ich hab ja noch n bisschen Zeit.


UND WIE VIEL STECKT DAVON IN DEINEN TEXTEN?
Um ehrlich zu sein, vielleicht ein wenig zu viel. Herzmenschen wissen sofort das etwas nicht stimmt wenn ich einen gewissen Satz schreibe, meinen Kopf einmal kräftig durschüttle und die Gedanken zu Papier "bzw auf die Tastatur" bringe. Meine Texte sind zu 100 % Franzi, zu 100 % ehrlich und zu 100 % echt. Meistens sogar mehr als ich es sonst bin.
Wenn die Finger einmal angefangen haben über die Tastatur zu fliegen, fliegen sie so schnell und finden mit einer Leichtigkeit die richtigen Worte um genau das auszudrücken was man nie aussprechen könnte. Und plötzlich fliegt man selbst mit dieser kleinen Leichtigkeit dahin und fühlt sich ein kleines bisschen freier.


WAS MACHT DICH SPRACHLOS?
Die kleinen Augenblicke. Ein Lächeln, ein Zwinkern. Menschen. Menschen die dich mit einer solchen Aufrichtigkeit schätzen und lieben dass du dich fragst in welchem Universum du gelandet bist, dass es so etwas noch gibt und du das erleben darfst.
Das Gefühl von frei-sein, von geliebt- und verehrt-sein. Das Gefühl von echten Freunden und unsagbarer Zuneigung. Das Leben, das Leben das dich in so vielen Facetten überwältigt und glücklich macht ohne das du etwas tun musst. Es wirft sich dir einfach so in den Weg und schreit „Hier bin ich!", es anzunehmen, ohne wenn und aber und dann genüsslich mit dem Leben und nem Bier in der Hand hinfort zu spazieren.
Nein im Ernst, wenn Leben und Liebe perfekt zusammenspielen, sich ergänzen, harmonisieren und zum Tanz auffordern – wer könnte darauf noch was sagen?


------------------------------------------



Voller Beitrag [hier]

0 Gedanken:

VOM KONKURRENZKAMPF UND UNSICHTBAREN FEINDEN

09:54 chaos-kind 4 Comments

Es ist eigentlich perfekt. Du bist zufrieden, du bist selbstbewusst, du bist glücklich. 
Zumindest so weit, dass du von dir selbst sagen kannst dass dich gerade nichts runterbringen kann. 
Bis zu diesem einen Moment wo plötzlich der Ex deines neuen Partners auftaucht. Überhaupt nicht weiter erwähnenswert - aber die Infos, die du aufschnappst bringen dich zum denken. 

Es sind Kleinigkeiten, winzige Details die in Gesprächen plötzlich die Speicherkapazität deines Gehirns auf ein paar minimale Dinge schrumpft. Das mag das angeblich perfekte Aussehen sein, den unfassbaren Charakter, vielleicht die Beliebtheit, das sexappeal das der Expartner deines Herzensmenschen gehabt haben muss. Zumindest gehst du davon aus - denn so fühlt es sich an. 

Die Tatsache dass er oder sie unglaublich geliebt wurde von aller Welt, von allem drum herum. Von allen Freunden, Bekannten, wichtigen und unwichtigen Personen. Einfach das Gefühl zu wissen, dass man dieser (selbsterstellten) Fiktion nie ähnlich sein wird. Nie diese Perfektion erreichen wird. 

Und in dem Sumpf aus Unterhaltungsfetzen, die gar nicht so beabsichtigt waren sondern lediglich kurze Erinnerungen von langjährigen Freunden sind, irgendwo in diesem Sumpf schrumpft dein Empfinden deiner selbst. 
Dein Selbstbewusstsein. 
Dein "du bist gut, so wie du bist".

Wieso suchen wir nach Gründen die uns runterziehen? Wieso lassen wir uns dadurch beeindrucken? Wieso denken wir, dass wir dem Verflossenen niemals das Wasser reichen könnten? Und wieso glauben wir gegen diese unsichtbaren Feinde keine Chance zu haben? Ist es die Angst davor zu verlieren? Nicht gut genug zu sein?

Egal was es ist, ein gutes Gefühl bleibt nie. Und während du dich im Spiegel betrachtest, deine Makel dir noch mehr auffallen als sonst, wird die klar dass du dich wieder verlierst, dich hinter deinen Mauern versteckst und du dir wünschst das du nicht so empfindlich wärst.

4 Gedanken:

Von Mauern und Herzen.

10:34 chaos-kind 1 Comments

It takes a lot to know a woman.
A lot to understand what’s humming.
The honey-bee, the stings,
the little girl with wings.

it takes a lot to give.
to ask for help.
to be yourself.
to know and love what you live with.



Die Gänsehaut zieht sich über deinen Körper. Kriecht von deinen nackten Beinen, über deinen Bauch, deine Brust, deine Arme bis in den Nacken. Kühles, einsames Zittern vereinnahmt dich. Du spürst das innerliche Beben, der Kampf gegen die Tränen. Wie sich alles in dir zusammenzieht und loslassen will. Die Musik dröhnt in deinen Ohren und als du deine warmen Tränen über deine Wangen rinnen spürst, leise, still, langsam, wird dir klar das du diese Angst nie besiegen wirst.

Es könnte so perfekt sein. Es könnte beinah so sehr an Perfektion grenzen das man begleitet von Feuerwerk und Konfetti durch die Welt springen sollte. Dieses gute Gefühl, das sich in seiner Anwesenheit einstellt. Die Sicherheit, die Geborgenheit. Die Fähigkeit langsam, langsam zu dir durchzudringen. Die unüberbrückbare Tatsache, dass es Menschen gibt, die deine Mauer Stein um Stein wieder abbauen. 
Und umso mehr von deinem emotionalen Schlachtfeld freigeräumt wird, umso mehr davon sichtbar ist, desto mehr fängt dein Herz an zu schreien. Sucht den Alarmknopf, versucht alles wieder zurückzuschieben. 

Versteckt in so vielen Schubladen, Boxen, Schränken. 
Verschlossen hinter zehntausend Sicherheitsschlössern, weggesperrt weil du weißt, dass alles anders wäre wenn man so wäre wie man eigentlich ist. 
So uninteressant, so normal. So nicht zu lieben. So verstört und allein.
Die Panik, dass wenn man offenlegt wie man ist, die plötzliche Sympathie mit einem Fingerschnipp so weit weg ist dass du sie nie wieder erreichen kannst. Die Angst verletzt zu werden. Die Angst loszulassen, die Angst davor das Gleichgewicht zu verlieren und zu fallen.

Was ist falsch mit dir? Was ist falsch das du so Schönes so zerdenkst?  Was ist los mit dir, dass du lieber alle Brücken abreißt, statt dich anzuvertrauen. Wieso weinst du, wenn eigentlich alles gut ist?
Weshalb gibst du auf, versteckst dich hinter dir selbst?

Vielleicht muss es so sein. 
Vielleicht bist du einfach nicht mutig genug.

Und langsam, langsam baut dein Herz die Steine wieder zu einer Mauer zusammen. Sucht nach mehr, um sie noch dicker zu machen. Niemand, niemand soll wissen wie du fühlst. Wie es dir wirklich geht.



it takes a lot to give.
to ask for help.
to be yourself.

to know and love what you live with.

– Damien Rice / it takes a lot to know a man

1 Gedanken: