#Wortheldin

22:06 chaos-kind 0 Comments

Vor ein paar Tagen hat mich Dominik von neonwilderness.net angeschrieben. Ich weiß nicht wie viele von euch seinen Blog kennen, aber besonders seine Kategorie #Worthelden fasziniert mich jedesmal aufs Neue. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie mein Herzchen einen Hüpfer gemacht hat, als er mich gefragt hat ob ich #Wortheldin sein möchte. Kurz gesagt: BABÄM!


Der Beitrag ging heute schon online (zugegeben, ich saß ziemlich nervös vor dem Bildschirm und hab immer wieder auf das kleine runde Pfeilchen neben der URL geklingt, so nervös als könnte ich den Moment verpassen).


Et voilá: here you go, ein kleiner Auszug. Den vollen Beitrag gibt es [hier] (unbedingt vorbeischauen!)




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WER BIST DU UND WENN JA WARUM?
Ich bin laut, manchmal so laut das ich mich selbst gar nicht mehr versteh und ich jemanden brauche der mich dazu bringt ganz leise zu sein. Meistens ein bisschen zu aufgedreht und hab schon lang aufgehört über den Tellerrand gucken zu wollen, ich schmetter das Ding einfach gleich voller Inbrunst auf den Boden und blicke zufrieden über die neu gewonnene Sicht. Ein paar Blümchen hier und ein wenig Optimismus da, gespickt mit geheim gehaltener Naivität.
Ich hasse Scherben und trotzdem sammel ich sie wieder auf und setze sie zu etwas Neuem zusammen. Mit viel Sekundenkleber und Kupferspray. Hält besser und sieht schöner aus. Narben formen.
Ich bin immer am an-mir-selbst-zweifeln, so viel, dass die Selbstzweifel gar schon Generellzweifel sind. Ich komm zwar schnell wieder auf den Teppich nach den Moment, in den sich Herz und Hirn einmal auf den Kopf stellen und Samba tanzen, ziehe in mir aber gleich wieder unter den Füßen weg und liebe das Gefühl von hartem festem Parkett unter mir.
Ich bin standhaft, man kann mich nicht umwerfen. Ich brauche Menschen um mich herum die mich ankern, daheim-halten und mir einen festen Boden unter den Füßen geben.
Ganz kurz gesagt: ich bin von allem ein bisschen zu viel und trotzdem irgendwie zu wenig. Ich bin 24, weiß nur so ungefähr was ich mir vom Leben erwarte, aber das macht nichts, ich hab ja noch n bisschen Zeit.


UND WIE VIEL STECKT DAVON IN DEINEN TEXTEN?
Um ehrlich zu sein, vielleicht ein wenig zu viel. Herzmenschen wissen sofort das etwas nicht stimmt wenn ich einen gewissen Satz schreibe, meinen Kopf einmal kräftig durschüttle und die Gedanken zu Papier "bzw auf die Tastatur" bringe. Meine Texte sind zu 100 % Franzi, zu 100 % ehrlich und zu 100 % echt. Meistens sogar mehr als ich es sonst bin.
Wenn die Finger einmal angefangen haben über die Tastatur zu fliegen, fliegen sie so schnell und finden mit einer Leichtigkeit die richtigen Worte um genau das auszudrücken was man nie aussprechen könnte. Und plötzlich fliegt man selbst mit dieser kleinen Leichtigkeit dahin und fühlt sich ein kleines bisschen freier.


WAS MACHT DICH SPRACHLOS?
Die kleinen Augenblicke. Ein Lächeln, ein Zwinkern. Menschen. Menschen die dich mit einer solchen Aufrichtigkeit schätzen und lieben dass du dich fragst in welchem Universum du gelandet bist, dass es so etwas noch gibt und du das erleben darfst.
Das Gefühl von frei-sein, von geliebt- und verehrt-sein. Das Gefühl von echten Freunden und unsagbarer Zuneigung. Das Leben, das Leben das dich in so vielen Facetten überwältigt und glücklich macht ohne das du etwas tun musst. Es wirft sich dir einfach so in den Weg und schreit „Hier bin ich!", es anzunehmen, ohne wenn und aber und dann genüsslich mit dem Leben und nem Bier in der Hand hinfort zu spazieren.
Nein im Ernst, wenn Leben und Liebe perfekt zusammenspielen, sich ergänzen, harmonisieren und zum Tanz auffordern – wer könnte darauf noch was sagen?


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